10 Gerüchte und Vorurteile zur Hasi…

…und die Realität 😉

1.) Menschen wohnen umsonst in der Hafenstr. 7.
Nein, in der Hafenstr. 7 wohnen keine Personen. Das Haus ist dafür nicht geeignet. Es handelt sich ausschließlich um ein Stadtteil- und Kulturzentrum.

2.) Alle Anwohner der Hafenstraße fühlen sich durch die Hasi gestört.
Wer einmal durch die Hafenstraße geht, sieht ”Hasi bleibt” Transparente an den Fenster einiger Anwohner*innen, wodurch klar wird, dass nicht alle dagegen sind. Es gibt AnwohnerInnen, die sich an der Hasi stören und welche, die sie unterstützen.

3.) Die Hasi lebt auf „Staatskosten“.
Der Trägerverein der Hasi zahlt alle Betriebskosten des Geländes. Also Strom, Wasser, Müllbeseitigung etc. und sogar die Grundsteuer. Die HWG erhebt keine Kaltmiete, übernimmt dafür aber keine Eigentümerpflichten (Reparaturen etc.).

4.) Das Gelände ist voller Müll.
Als wir das Haus 2016 geöffnet haben, war das Gelände total vermüllt. Speziell in den Gasometern lag der Hausmüll Meter hoch. Seit Januar 2016 entmüllen wir das Gelände. Es bleibt aber noch viel zu tun.

5.) Die Hasi produziert viel Krach.
Wir wissen, dass ein belebtes Haus viel lauter ist als ein leer stehendes Haus. Um den Lautstärkepegel so gering wie möglich zu halten, haben wir die Eingänge von Anfang an nach hinten verlegt, sodass kein häufiges Türenklappern zu hören ist. Eine besondere Belastung stellt unser angemeldetes jährliches Sommerfest dar. Durch eigene Lautstärkemessungen versuchen wir hier immer unter den gesetzlichen Werten zu bleiben oder dementsprechend zu reagieren. Trotz regelmäßiger Beschwerden einer kleinen Gruppe von Anwohner*innen, kann eine Ruhestörung in 99,9% der Fälle nicht durch herbeigerufene Behörden bestätigt werden, da keine gesetzlichen Grenzwerte überschritten werden. Es handelt sich um die subjektive Wahrnehmung Weniger. Wenn Sie eine Ruhestörung wahrnehmen, rufen Sie direkt unser Infotelefon an: 01521 7267815. Wir werden umgehend darauf reagieren.

6.) Besucher*innen der Hasi randalieren und begehen Straftaten.
Die Hafenstraße 7 wurde vereinzelt attackiert. Sei es durch Steinwürfe oder Zerstörungen an Autos, die vor der Hafenstraße 7 geparkt wurden. Wir bedauern dies sehr und sind auf Ihre Mithilfe angewiesen, um diese aufzuklären. Eine kleine Anfrage im Landtag (KA 7/1317) ergab, dass keine Straftaten von Besucher*innen der Hasi ausgehen. Das Gegenteil ist der Fall. Besucher*innen der Hasi wurden Opfer von politisch motivierten Straftaten.

7.) Die Hafenstr. 7 hat eine hässliche Fassade, um die sich gekümmert werden muss.
Die Fassade des Hauses muss denkmalgerecht saniert werden. Die HWG hat sich als Eigentümerin Jahrzehnte lang nicht darum kümmert, obwohl sie hier in der Verantwortung steht. Wir warten auf die Erlaubnis, uns darum kümmern zu dürfen.

8.) Von der Bodenkontamination (ehemalige industrielle Nutzung) gehen Gefahren aus.
Alle Gutachten bestätigen, dass keine Gefahren für den Menschen ausgehen, so lange keine intensive Gartennutzung stattfindet. Aus diesem Grunde wurden Hochbeete mit frischem Boden angelegt. Eine auf Dauer angelegte Sicherung der Altlasten ist dennoch geplant.

9.) Wenn die da was machen wollen, müssen sie es auch kaufen und die Verantwortung übernehmen.
Wir haben bei der HWG ein Kaufgesuch eingereicht. Hinzu kommt ein Antrag im Stadtrat, der einen Verkauf an den Trägerverein vorsieht. Wir wollen zur einem realistischen Preis die Hafenstr. 7 kaufen.

10.) Die Hafenstr. 7 ist ein baufälliges Gebäude.
HWG, Architekten, Statiker und die untere Denkmalschutzbehörde haben den soliden, aber sanierungsbedürftigen Zustand des Hauses bestätigt. Es gehen aber keine Gefahren davon aus.

#hasibleibt