Ruth, eine Anwohnerin zur Hasi:
„Meine Gedanken zur Hasi
Als ich vor etwa zwei Jahren in die Hafenstraße gezogen bin, gab es die Hasi noch nicht. Ich habe damals mit meiner Mitbewohnerin aus dem Fenster geschaut und das Haus gegenüber betrachtet: Sie meinte zu mir: „Das ist doch das perfekte Gebäude für ein neues Projekt.“ Wir haben uns riesig gefreut, dass ein paar Monate später tatsächlich Leute diesen Gedanken umgesetzt hatten. Seitdem sind wir immer wieder in die Hasi gekommen, um an den verschiedensten Workshops und Angeboten teilzunehmen.
Die Hasi ist ein Ort, an dem sich Leute ausprobieren können, Projekte verwirklichen können, mit anderen Menschen in Kontakt kommen können und vieles mehr. Dieser Ort gibt Menschen einen Raum und neue Möglichkeiten, die die Stadt sonst nicht bieten kann.
Der zweite wichtige Aspekt der Hasi ist, dass sie eine Alternative gegenüber dem Identitären Haus bietet. Die Identitären haben deutschlandweit für Schlagzeilen gesorgt. Umso wichtiger ist es, alternative und linke Projekte wie die Hasi zu stärken, um zu zeigen, dass Halle eine bunte Stadt ist und für alle Interessen etwas bieten kann.Ich finde es daher auch aus politischer Sicht wichtig, dieses Projekt zu erhalten und nicht den „neuen Rechten“ zu weichen.
Es sollte noch viel mehr Räume für die unterschiedlichsten Projekte geben, wo sich Bürger/innen aktiv mit einbringen und austauschen können. Ohne Hasi fehlt ein solcher Raum und es gibt keinen Ersatz dafür in unserer Straße oder Umgebung.Viele Grüße,
Ruth (Anwohnerin Hafenstraße […])”Schreibt uns eure persönliche Meinung und Position zur Hasi an capuze@riseup.net. #hasibleibt