Was macht ihr dann ab Februar?

Wir werden immer wieder gefragt was passiert wenn unser Vertrag am 31.1. ausläuft:
Am 31.1. bereitet die Menschen vom Elterncafè (und alle die Lust haben) eine Küfa vor und danach entspannen wir nach dem Motto “Legal, illegal, Scheißegal”
Auch wenn wir am 1. Februar keinen Vertrag mehr haben ändert sich an unser solidarischen Arbeit nichts.
Der erste Tag ohne Vertrag ist eine Donnerstag da bietet, wie jeden Donnerstag, eine Nachbarin Capoera an. Am 2. Februar gibt es wie jeden Freitag Impro Tanz und am 3. Februar laden wir euch alle ein ab 15 Uhr mit uns das weitere Vorgehen zu besprechen.Unsere Stadtteilarbeit kann erst durch eine Räumung beendet werden und nicht durch das Auslaufen von Verträgen. Dabei setzen wir auf eure Solidarität und Unterstützung !
#hasibleibt

Morgen bei Radio Corax

Am 4.01.2018 werden wir von 18:00 bis 19:00 Uhr eine Stunde live Radio-Programm bei Wiederhall auf Radio Corax machen. Wer also wissen will, wie der Stand ist, was uns trotzdem antreibt oder wir zu manchen Sachen jenseits der Hasi stehen, sollte einschalten.

In Halle auf 95,9Mhz oder als Stream unter http://streaming.fueralle.org:8000/corax.mp3

Soli auch aus Leipzig

Solidaritätsbekundungen aus der Eisenbahnstraße in Leipzig .
Bitte macht weiter, werdet kreativ und gebt die Hoffnung für ein Weiterbestehen der Hasi nicht auf!
Der Tag X, der Tag der Räumung, ist noch lange nicht in Sicht. #hasibleibt

Es geht wieder los :-)

Passend zum Jahreswechsel tauchen die ersten neuen Solidaritätsbekundungen in Halle auf. Diesmal aus der Großen Steinstraße.
Danke ! Wir brauchen davon noch viel mehr !


#hasibleibt

Info-Update zur aktuellen Situation der HaSi

Liebe Hasi-Freund*innen!
Wir wollten euch mal wieder ein Update über die aktuelle Situation geben. Vorneweg: Die Hasi braucht noch immer jede Unterstützung! Also kommt vorbei, holt die Transpis aus dem Schrank oder sprecht die Stadtratsmitglieder an.
Das (vorerst) Gute: Am 20.12. stehen wir auf der Tagesordnung des Stadtrates, und wenn da alles klappt, könnte die Stadt das Haus übernehmen, wodurch das Projekt erstmal über Januar hinaus bleiben könnte. Außerdem läge die Verantwortung dann nicht mehr bei der gewinnorientieren HWG. Vorher treffen sich noch einige Ausschüsse der Stadt, aber die Entscheidung liegt letztendlich allein beim Stadtrat.
Das weniger Gute: Im Stadtrat müssen wir trotzdem erst einmal eine Mehrheit zusammen kriegen. Leider ist das, auch dank Parteien wie der SPD, nicht sicher gegeben. Eben darum ist es wichtig, dass die Politiker*innen dieser Stadt sehen, dass es Unterstützung für Freiräume wie die Hasi gibt und die Menschen hier so etwas brauchen und wollen.
In diesem Sinne: Jede*r kann einen Unterschied machen! Danke für den bisherigen und zukünftigen Support! Solidarität ist unsere Stärke!

#hasibleibt

OURY JALLOH – Information event

Who is Oury Jalloh?

What has happened on 7th January 2005 and why now, in 2017, everybody is talking about him? We invite you to an information event with the „Initiative in remembrance of Oury Jalloh“ who will talk about police brutality, institutional racism and the case itself.
The event will be held on English, French and/or German. Other translations can be self-organised (for example Portuguese).
Fell free to invite your friends.

This event shall be a preparation for the annual demonstration in Dessau on January the 7th 2018.

Tuesday the 12th December, 2017 at 4 pm – Hafenstraße 7, 06108 Halle (Saale)

For more information please visit: https://hafenstrasse7.noblogs.org/programm/?event_id1=104

Pressemitteilung zu Unterstellungen von Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) und zu Artikeln in Mitteldeutscher Zeitung und Volksstimme

Am 18.11.2017 interviewte die Magdeburger Volksstimme Herrn Innenminister Stahlknecht (CDU). Er behauptet in dem Artikel, das gemeinnützige Projekthaus Hasi sei „linksextremistisch“. Außerdem würden in unseren Räumlichkeiten Anschläge geplant. Gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung stellt er regelmäßig ähnliche Behauptungen auf. Es ist uns bekannt, dass Herr Stahlknecht an ausgewählte Politiker Communiqués gefaxt hat. In denen versucht er, unsere Arbeit zu diskreditieren. Herr Stahlknecht will uns als Schwerkriminelle brandmarken. Auch der CDU-Kommunalpolitiker Scholtyssek hat in der Hasi ein Feindbild gefunden.

Rechte Anschläge in unmittelbarer Nachbarschaft zur HaSi – wie am 1. Mai mit zwei Schwerstverletzten – waren beiden CDU-Politikern keinen Kommentar wert. Stahlknecht und
Scholtyssek messen nicht nur mit zweierlei Maß. Sie verharmlosen rechte Angriffe und ignorieren sie.
Währenddessen erfindet der CDU-Innenminister Anschlagsplanungen in der Hasi. Stahlknecht behauptet in der Magdeburger Volksstimme, in der Hasi würden „Pläne geschmiedet, wo man das nächste Trafohäuschen sprengen kann“. Gegen Herrn Stahlknecht prüfen wir aufgrund dieser verleumderischen Unterstellung juristische Schritte.

Theresa Bauer vom capuze e.V. sagt: »Innenminister Stahlknecht hat mit der Hasi einen Sündenbock gefunden, auf den er mit Hilfe der Extremismusdoktrin abstruse Angstbilder projizieren kann. Damit will er sich als nächster Ministerpräsident in Stellung bringen und der AfD Wähler abjagen«.

Über Innenminister Stahlknechts Trafohäusschengeschichten kann Theresa Bauer vom capuze e.V. nur lachen: »Vielleicht wäre die Kreativität des Innenministers bei einem unserer Theaterworkshops besser aufgehoben. Dann würde er auch einmal mitbekommen, was unseren Alltag hier zwischen Elterncafé, Selbsthilfewerkstatt, Vorträge zur Stadtentwicklung sowie den Ausbesserungen an Haus und Gelände wirklich bestimmt.«

Die Unterstellungen des Innenministers sind frei erfunden. Der CDU-Kommunalpolitiker Scholtyssek verbreitet seit Monaten ähnliche Behauptungen. Beide versuchen, die Hasi zu dämonisieren. Ihre Aussagen zum Projekthaus sind durchzogen von Hetze und Propaganda. Beide offenbaren, dass sie ein grundlegendes Problem mit sozialem Engagement haben. Sie
diskreditieren die Arbeit, die seit zwei Jahren in Gelände und Haus gesteckt wird.

Dass Innenminister Stahlknecht gegen uns hetzt, spielt rechten Gruppen wie AfD und Identitären in die Hände. Er ignoriert bewusst deren menschenfeindliche Gesinnung als auch ihr gewaltsames Auftreten. Dies wurde erst kürzlich noch einmal deutlich, als bewaffnete
Identitäre vor dem ihnen zugehörigen Haus in Halle zwei Polizisten angegriffen. Scholtyssek hat im Interview mit dem MDR auf seine eigene Unfähigkeit verwiesen – man könne ja nichts
tun gegen die Rechten. Gegen die Hasi, die wertvolle Stadtteil- und Jugendarbeit leistet, finden beide stets markige Worte.
Von der Magdeburger Volksstimme und der Mitteldeutschen Zeitung erwarten wir den Abdruck einer Gegendarstellung.

Vom Innenminister erwarten wir, dass er seine verleumderischen Aussagen unterlässt. Wer sich wirklich für die Hasi interessiert, findet auf unserer Website die Tätigkeitsberichte der letzten Jahre. Wir arbeiten transparent und haben nichts zu verbergen: https://hafenstrasse7.noblogs.org/dokumente/
Pressekontakt: Info Telefon der Hasi : +49 1521 7267815

#hasibleibt

„Oury Jalloh wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit getötet“

Endlich kommt wieder Bewegung in die Sache und die von Anfang an unhaltbare Selbstmord-These wird langsam von allen Seiten kritisiert. Heute, genau wie in den letzten 12 Jahren heißt es weiter: “Oury Jalloh – das war Mord”

Der 2005 in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte Asylbewerber Oury Jalloh wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit getötet. Das geht aus Ermittlungsakten zu dem Fall hervor, die dem ARD-Magazin MONITOR vorliegen. Die Staatsanwaltschaft Halle will die Ermittlungen dennoch einstellen.

http://www1.wdr.de/daserste/monitor/extras/pressemeldung-oury-jalloh-100.html