Erstmal ein dickes Dankeschön an alle, die am Samstag bei Minusgraden und Sonnenschein für die HaSi und viele andere Freiräume, gemeinsam auf der Straße waren! Uns hat die Demo richtig Spaß gemacht und neue Kraft gegeben. Wir waren um die 500 Leute, darunter viele Familien mit Kindern. Dank euch war die Demo kreativ und entschlossen: Wir haben uns über die vielen großartigen Transparente und Schilder gefreut. Auch die Band „Partysahne“ und das mobile Fahrrad-Soundsystem aus Leipzig haben für gute Stimmung gesorgt und ein ganz besonderes Highlight war die mobile Badewanne, welche von einem Projekt aus Jena gestellt wurde.
Ein Dankeschön geht auch an die vielen Initiativen, die dabei waren und Redebeiträge gehalten haben: Ob Friedenskreis, Solidarity City, die Philosophische Fakultät der MLU, interventionistische Linke, sowie Wagenplatzprojekte aus Leipzig und Jena – alle haben deutlich gemacht, dass es Orte wie die HaSi braucht. Orte, an denen Nachbar*innen sich begegnen sowie Menschen unabhängig von ihrem Einkommen am kulturellen Leben einer Stadt teilhaben können und dieses selbst mit gestalten. Orte an denen Solidarität, Freundschaft, Familien, kulturelles Schaffen und politisches Engagement in offener Atmosphäre, ohne Angst vor Diskriminierung, aufeinander treffen und für Bewegung sorgen.
Mit der Demo haben wir alle ein klares Signal an die HWG gesendet, das Gelände nicht räumen zu lassen. Die Stadtratsfraktionen wurden aufgefordert, dem Antrag zum Verkauf des Objektes an den Trägerverein Capuze e.V. zuzustimmen.
Doch es wurde auch deutlich, dass es um
viel mehr geht als allein um die HaSi:
Schluss mit Verdrängung und dem Ausverkauf der Stadt – nicht nur in Halle, sondern überall!
Es braucht eine partizipative und nachhaltige Stadtentwicklung, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert!
#hasibleibt