Transit-Magazin: Stadtrat gegen „Hasi“ – Soziokulturelles Zentrum vor dem Aus

Im Stadtrat mag gegen einen Fortbestand der HaSi gestimmt worden sein, zu Ende ist die Fabel damit aber nicht. Für die SPD-Stadtratsfraktion hagelt es derweil herbe Kritik. Der Schlingerkurs der SPD zeigt sich in Halle im Kleinformat deutlich.
Wiedersprüchlich ist zum Beispiel die Haltung der SPD-Stadträte_innen, wenn es um Grundstücke und Veruntreuung geht. Der neue Transit-Artikel macht das sehr deutlich. Er zeigt zudem, auch in Halle ist die Partei uneins.
Eins bleibt aber sicher, die HaSi!

Artikel: https://transit-magazin.de/2018/03/stadtrat-gegen-hasi-soziokulturelles-zentrum-vor-dem-aus
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Freitag: „Friedel54 im Exil“ meets HaSi

Input & Diskussion – Fr. 09.03 – 19:00 Uhr in der Hafenstraße 7

Die Aktivist*innen der Friedel54 im Exil aus Berlin-Neukölln kommen nach Halle ins Hasi, um euch ihre Geschichte des Kampfes gegen Verdrängung und für solidarische Kieze zu erzählen. Die Logik der Verwertbarkeit von Grund und Boden kennt gerade gegenüber Zentren des Widerstandes  keine Gnade. Wir sind ein Dorn im Auge der kapitalistischen Stadtplaner*innen, die nur Arbeit/Konsum/Reproduktion kennen, nicht aber Selbstbestimmung und (Bewegungs-)Freiheit. Deshalb ist es umso wichtiger sich zu vernetzen, Erfolgsstrategien, Gefahren und Fehler zu reflektieren und den Kampf gegen Verdrängung gemeinsam zu kämpfen. Nach einem Input soll in großer Runde über die Möglichkeiten solidarischer und rebellischer Nachbarschaft sowie das Verhindern einer Räumung diskutiert werden. Hierbei ist auch Platz für rechtliche Fragen. Ein solidarischer Anwalt ist anwesend.

Friedel54: https://friedel54.noblogs.org

#hasibleibt #Friedel54 #FriedelimExil

Soli-Erklärung des SubstAnZ Osnabrück für die Wagenburg Wabos und die HaSi

Die Wabos (Wagenburg Osnabrück) ist in einer ähnlichen Situation wie die HaSi, akut räumungsbedroht! Das nachhaltige Wohnprojekt soll Platz machen für Luxusbauten. Gentrifizierung ist das Problem, Solidarität unsere Waffe!

Einige von euch haben es vielleicht schon bemerkt: Aus den Fenstern des SubstAnZ wurde ein Transpi gehängt. Worum es geht, lässt sich schon ganz gut darauf erkennen, dennoch wollen wir an dieser Stelle noch kurz ein paar Worte dazu sagen, Hintergründe erklären und deutlich machen, was uns dazu motiviert hat. „Soli-Erklärung des SubstAnZ Osnabrück für die Wagenburg Wabos und die HaSi“ weiterlesen

Stadtrat entscheidet sich gegen die HaSi

Der Antrag zur Zukunft der HaSi wurde vor wenigen Stunden im Stadtrat abgelehnt. Leider war die bekundete Unterstützung von Seiten der SPD dann doch nicht so groß, um mit Ja oder mit Enthaltung zu stimmen. Die SPD hat sich somit bewusst gegen das Fortbestehen der HaSi entschieden, gegen die 504 offenen Briefe, gegen die knapp 500 Demonstrant*innen vom Samstag, gegen die unterstützenden Anwohner*innen, gegen ein linkes Projekt in Halle.

Aber wir lassen uns davon nicht unterkriegen und machen solange weiter wie es geht.

Vielen Dank für die ganze Unterstützung über die letzten Monate.
Wir bleiben bei einem lauten #hasibleibt und freuen uns auf noch ein paar schöne Jahre mit euch 😉

500 Menschen forderten deutlich „HaSi bleibt!!!“

Erstmal ein dickes Dankeschön an alle, die am Samstag bei Minusgraden und Sonnenschein für die HaSi und viele andere Freiräume, gemeinsam auf der Straße waren! Uns hat die Demo richtig Spaß gemacht und neue Kraft gegeben. Wir waren um die 500 Leute, darunter viele Familien mit Kindern. Dank euch war die Demo kreativ und entschlossen: Wir haben uns über die vielen großartigen Transparente und Schilder gefreut. Auch die Band „Partysahne“ und das mobile Fahrrad-Soundsystem aus Leipzig haben für gute Stimmung gesorgt und ein ganz besonderes Highlight war die mobile Badewanne, welche von einem Projekt aus Jena gestellt wurde. „500 Menschen forderten deutlich „HaSi bleibt!!!““ weiterlesen

Hasi als Spekulationsobjekt

„Der Verkehrswert liege laut einem von der Stadt in Auftrag gegebenen unabhängigen Gutachten bestenfalls bei einem symbolischen Euro. Im Januar hatte der Trägerverein Capuze e.V. gemeinsam mit dem Haushalten Halle e.V. ein Kaufgesuch bei der HWG eingereicht und 50.000 Euro angeboten – also das 50.000fache des Verkehrswertes. Und jener Preis, für den die HWG das Gelände bereits vor zehn Jahren zum Verkauf angeboten habe. Dass Unternehmen fordere dem Vernehmen nach nun einen Millionenbetrag für das bis vor zwei Jahren für lange Zeit ungenutzte und verwahrloste Gelände. Das wäre eine aus Sicht der HWG enorme Wertsteigerung binnen eines Jahrzehntes, ohne dass die HWG in das Grundstück hätte investieren müssen und trotz der immer wieder gegen die Hasi ins Spiel gebrachten Bodenkontamination.

Ist die Hasi also nur ein Spekulationsobjekt eines kommunalen Unternehmens?“

Quelle: https://transit-magazin.de/2018/02/entscheidung-im-februar-hasi-akut-raeumungsbedroht

#hasibleibt

Warum die Hasi in der Hafenstr.7 bleiben muss

Eigentlich gibt es im Stadtrat eine Mehrheit aus Grünen, MitBÜRGERn, Linken und SPD, welche sich für den Erhalt der Hasi aussprechen. Während Grüne, MitBÜRGER und Linke keinen Grund sehen, warum das Projekt Hasi nicht in der Hafenstraße 7 fortgeführt werden sollte, will die SPD die Hasi in einem (noch zu findenden) Ausweichobjekt sehen. Als Folge dieser Haltung ist ein Stadtratsbeschluss zu Stande gekommen, wonach die Stadt beauftragt wurde, nach Ausweichobjekten zu suchen. Gemeinsam mit dem Capuze e.V. wurden 4 mögliche Ausweichobjekte begutachtet. Keines war geeignet.  „Warum die Hasi in der Hafenstr.7 bleiben muss“ weiterlesen