Ein weiterer Brief an die Aufsichtsräte der HWG, diesmal von 8 Personen unterschrieben:
„Sehr geehrter Aufsichtsrat der HWG,
wir schreiben Ihnen heute, da uns die Hafenstraße Nr. 7 am Herzen liegt. Die Offenheit und die kulturelle Vielfalt, die in der Hasi gelebt wird, schätzen wir sehr. Diese macht es möglich, dass Menschen unabhängig von Herkunft, sozialem Status, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Sexualität, Angebote schaffen und wahrnehmen können.
Diese sind geprägt von viel ehrenamtlichem Engagement: so werden Sportkurse, Theatergruppen, Gemeinschaftsgarten, Yoga, Küche für alle, Vortragsveranstaltungen, Filme, Musikveranstaltungen, Jam-Sessions, Festival mit Workshops, unregel mäßige Workshops, Praktika, Eltern-Treff, Tanz und anderes möglich gemacht. Denn hinter der Hasi stehen weder Profitinteresse noch finanzielle Verwertbarkeit als Motiv. Den Menschen, die sich dort einbringen geht es um den Versuch, Zusammenleben anders als in unserer vorherrschenden Gesellschaft zu gestalten. Dies zeigt sich neben den bereits genannten Aspekten an der intensiven Auseinandersetzung mit Gemeinschaftsprozessen, der Weitergabe von Wissen, der Kommunikationskultur (nach außen und im Plenum)
und der Entscheidungsstruktur. Außerdem ist die Hasi ein Ort, von dem Initiative gegen Rassismus und jegliche Form von Xenophobie ausgeht.
Wir sind der Meinung, dass die in der Hasi praktizierte Vielfalt kaum in Art und Umfang städtischer Dienstleistungen gedeckt werden könnte. Darum wünschen wir uns, dass Sie das Projekt in seiner Gänze sehen und darüberhinaus Verantwortung für den Erhalt Projekte dieser Art übernehmen.
Es grüßen,
Paula K.
Jakob S.
Max S.
Cosima M.
Katharina L.
Christiane F.
Mareike K.
Carla W“